Kärntens Naturparadies

Jetzt haben wir den Bericht unseres Camps am Weißensee doch tatsächlich vergessen. Naja, besser spät als nie und am ersten Jänner gerade richtig zum Träumen vom Sommer.Wir sind wieder mal auf einem Boot am Weißensee. Der Weißensee, was soll man sagen, ein Kleinod in der sonst mit Hotelburgen und Privathäusern verbauten „wunderbaren“ Kärntner Seenlandschaft. Durch einen Entscheid der Gemeindebürger wurde der See vor der Verbauung und einer Umfahrungsstraße verschont. Man setzt also auf sanften Tourismus. Seit Kindestagen ist diese Gegend immer wieder einen Ausflug, egal ob mit Bike, Eislaufschuhen oder Langlaufski wert. Und nachdem wir im Jahr 2006 unser erstes Camp an den türkisblauen Ufern abgehalten haben, war es nach über zehn Jahren an der Zeit, auch mal wieder mit einer Gruppe vorbeizuschauen.

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Quartier bezogen wir diesmal im Gästehaus Winkler-Tuschnig, das uns von vielen Aufenthalten im Winter bestens bekannt ist, und alles bietet was man so braucht: Seezugang, Bikegarage, guten Kaffee, Grillabend, yam! Eines unserer Hauptanliegen ist es ja, Einsteiger mit dem Bikesport bekannt zu machen und jede/n individuell weiterzubringen. Plan war es, das Camp als Anschluss an die beliebten Technik und Trail (TnT) Einheiten in Klagenfurt anzubieten, die neuen gebauten Trails mit Lift zu genießen, etwas Fahrtechnik zu trainieren, aber auch eine längere (für viele die erste) Tour zu fahren. Wie eine Teilnehmerin leidvoll erfahren musste, kam auch unser geliebtes Biketragen an diesem einen Tag nicht zu kurz 😉

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Wie ist es gelaufen? Okay, es gab zwei Probleme: eine gebrochene Hand und ein paar weniger Trailhöhenmeter aufgrund des gewaltigen Windwurfes im letzten Jahr, der fast alle Wanderwege und Straßen am Weißensee betraf. Aber ansonsten? Sehr gut! Wie immer „die besten Teilnehmer aller Zeiten“, das Wetter spielte mit, das Tragen war schneller vorbei als gedacht, der Guide hat sich nicht verfahren und der Grillabend war wirklich hervorragend.

 

Text: Daniel Oberauner

Fotos: Harald Rosin